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Lichterketten & Strompreise - Was kosten Lichterketten?

Lichterketten gehören heute einfach dazu, wenn es um die weihnachtliche Deko geht. Aber ihr Ursprung geht weit zurück in die Geschichte. Früher, im 16. /17. Jahrhundert, hat man Weihnachtsbäume mit echten Kerzen geschmückt, bevor elektrische Lichter in Mode kamen. Die damals verwendeten Wachskerzen waren jedoch sehr gefährlich, da der Baum leicht in Flammen aufgehen konnte. Erst Ende des 19. Jahrhunderts, mit der Erfindung der elektrischen Glühbirne durch Thomas Edison, etablierten sich stückweise elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtungen. Von traditionellen weißen Lichtern bis hin zu farbenfrohen, blinkenden LEDs – Lichterketten sind aus der festlichen Saison nicht mehr wegzudenken und haben ihren ganz eigenen Charme.


Lichterkette in unserem Büro
Lichterkette in unserem Büro

Welche Arten von Lichterketten gibt es?


Es gibt eine Vielzahl von Lichterketten, die sich in Technik, Design und Einsatzbereichen unterscheiden. Hier eine Übersicht der gängigsten Arten:


Traditionelle Kerzen:

Wie eingangs erwähnt wurden früher echte Kerzen auf Weihnachtsbäumen verwendet, die zwar festlich aussahen, aber Brandgefahr mit sich brachten. Heute verwendet defacto Niemand mehr echte Kerzen.


Elektrische Lichterketten mit Glühbirnen:

Die klassischen Lichterketten verwenden kleine Glühbirnen, die ein warmes Licht ausstrahlen. Sie werden noch oft verwendet, weil einige Menschen das Licht der Glühbirnen deutlich mehr mögen als das von LEDs. Außerdem funktionieren sie ja auch. Warum sollte man sie also wegwerfen? (Aber dazu später mehr)


LED-Lichterketten:

LED-Lichterketten sind extrem energieeffizient, langlebig und in vielen verschiedenen Lichtfarben und Helligkeiten erhältlich. Sie ersetzen die klassischen Glühbirnen Stück für Stück. Sie sind energieeffizient, gibt es in allen möglichen Farben und mit unterschiedlichsten Funktionen. Hier sind nur ein paar Beispiele:


  • LED-Lichterketten mit Batterie:

Sie bieten maximale Flexibilität und eignen sich für Orte ohne Stromanschluss, wie Balkone.

  • Solarbetriebene Lichterketten:

Speziell für den Außenbereich speichern diese Lichterketten tagsüber Sonnenenergie und leuchten abends. Somit werden Energiekosten gespart.

  • Micro-LED-Lichterketten:

Diese filigranen Lichterketten bestehen aus sehr kleinen LEDs, die auf dünnen Draht aufgereiht sind. Sie eignen sich besonders gut für dezente Dekorationen, da sie nahezu unsichtbar sind, wenn die Lichter ausgeschaltet sind.

  • Smarte Lichterketten:

Mit Hilfe von Apps oder Sprachsteuerung können diese Lichterketten individuell gesteuert und programmiert werden. Diese vielseitigen Lichterketten können in verschiedenen Farben, Effekten und sogar mit Timer leuchten.


Für die perfekte Lichterkette sollten Farbe, Länge und Funktion auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmt sein. Wähle für eine gemütliche Atmosphäre warmweiße oder gelbe Lichter, während bunte Lichterketten eine fröhliche, verspielte Stimmung schaffen. Achte darauf, die richtige Länge zu wählen – eine Faustregel für den Weihnachtsbaum sind etwa 100 Lichter pro Meter Baumhöhe. Für Fassaden oder Balkone bieten sich längere Ketten an, während für kleinere Deko-Objekte kürzere oder batteriebetriebene Modelle ideal sind. Berücksichtige außerdem wetterfeste, solarbetriebene Lichterketten für den Außenbereich und achte auf energieeffiziente LEDs, um langfristig Strom zu sparen.



Energie sparen!


Beim Kauf von Lichterketten ist es wichtig, auf die richtigen Leuchtmittel und Sicherheitsaspekte zu achten. Glühlampen, die häufig noch als Ersatzbirnen für ältere Lichterketten erhältlich sind, verbrauchen 1–3 Watt pro Birne. Bei 20–30 Lichtern summiert sich der Energieverbrauch schnell, was sich auf die Stromrechnung auswirkt. Moderne LED-Lichterketten hingegen sind deutlich sparsamer und benötigen oft nur insgesamt etwa 6 Watt für die gesamte Kette. Dadurch spart man nicht nur Energie, sondern schont auch langfristig den Geldbeutel. Zusätzlich sollte immer auf die CE-Kennzeichnung geachtet werden, die bestätigt, dass das Produkt europäischen Sicherheitsstandards entspricht. LEDs haben außerdem den Vorteil, weniger Wärme zu erzeugen, was das Risiko von Überhitzung und Bränden minimiert und sie sicherer macht – gerade bei langem Betrieb oder in der Nähe von empfindlichen Materialien.



Aber wie hoch ist der Verbrauch?


Machen wir mal gemeinsam eine Beispielrechnung


Gehen wir davon aus, dass die Hauptsaison für Lichterketten mit der dunklen Jahreszeit und der Zeitumstellung zur Winterzeit einhergeht. Somit haben wir ca. 4 Monate in denen es kalt ist und die Sonne zwischen 16 und 18 Uhr untergeht. Eine Zeit in der die meisten Menschen nach Hause kommen und Zeit in der Wohnung oder im Eigenheim zu verbringen. Für die gemütliche Stimmung läuft dann pro Tag ca. 4h eine Lichterkette mit 6 W (LED). Die Stromkosten betragen laut Statistischem Bundesamt aktuell bei 42,02 ct/kWh für Haushalte (Stand 25.10.24).

6 W x 4 h : 1000 = 0,024 kWh


Strompreis: ct/kWh x kWh

41,02 ct/kWh x 0,024 kWh = 0,98 Cent


Auf 4 Monate gerechnet:

120 Tage x 0,98 Cent = 122,44 Cent ➡️ 1,22 €



Kostenvergleich: Eine alte Lichterkette mit Glühlampen verbraucht ca. 1-3 W PRO Birne.

Wenn wir beispielsweise eine Lichterkette mit 15 Lichtern nehmen, die 2W pro Birne verbraucht, sind das 30W für die gesamte Lichterkette.


30 W x 4 h :1000 = 0,12 kWh

41,02 ct/kWh x 0,12 kWh = 4,92 Cent

120 Tage x 4,92 Cent = 590,40 Cent ➡️ 5,90€


Somit verbraucht eine herkömmliche Lichterkette ca. 5x so viel Strom wie eine LED Lichterkette.



Fazit


Um die Nachhaltigkeit von Lichterketten weiter zu optimieren, bieten sich Zeitschaltuhren oder die Integration in Smart-Home-Systeme an. Mit einem Zeitschalter lässt sich der Betrieb genau planen, sodass die Lichter nur zu gewünschten Zeiten leuchten und unnötiger Stromverbrauch vermieden wird. Eine noch flexiblere Lösung ist die Einbindung in Smart-Home-Systeme, die es ermöglichen, die Lichterketten per App oder Sprachsteuerung zu steuern und präzise Zeitpläne zu erstellen. So können die Lichter nicht nur automatisch ein- und ausgeschaltet werden, sondern auch je nach Bedarf gedimmt oder individuell programmiert werden – ein weiterer Schritt zu mehr Energieeffizienz und einem umweltfreundlicheren Weihnachtsfest.

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