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Elektroplanung für Büros: Ergonomie, Beleuchtung & Effizienz

Ob Startup oder Konzern – das Büro ist der Ort, an dem Ideen entstehen, Entscheidungen getroffen und Projekte umgesetzt werden. Doch während Möbel, Farben und Pflanzen viel Aufmerksamkeit bekommen, wird ein Bereich oft unterschätzt: die Elektroplanung.


Oft wird sie eher als Nebensache betrachtet – das Ergebnis: Zu wenige Steckdosen, Kabelsalat, unflexible Technik oder eine unzureichende Beleuchtung beeinträchtigen nicht nur den Komfort, sondern auch die Konzentration und Effizienz der Mitarbeitenden.


Eine durchdachte Elektroplanung ist mehr als nur eine technische Notwendigkeit – sie ist eine Investition in Ergonomie, Lichtqualität und Energieeffizienz. Dieser Beitrag beleuchtet, warum die richtige Planung entscheidend ist, wie man typische Fehler vermeidet und worauf es bei einem modernen Büro wirklich ankommt.


Elektroplanung für Büros
Elektroplanung für Büros

Warum gute Elektroplanung für Büros entscheidend ist


Mehr als nur Steckdosen


Bei moderner Elektroplanung geht es längst nicht mehr nur um das Bereitstellen von Strom. Aspekte wie Sicherheit, Flexibilität und Zukunftstauglichkeit stehen im Fokus. Strom- und Datenleitungen müssen so verlegt werden, dass sie nicht nur heutigen Anforderungen entsprechen, sondern auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigen – von neuen Technologien bis hin zu veränderten Arbeitsmodellen wie Desk-Sharing oder Hybrid Work.


Häufige Fehler vermeiden


Typische Planungsfehler wie zu wenige Anschlüsse, falsche Platzierungen oder fehlende Netzwerkdosen führen schnell zu Notlösungen mit Verlängerungskabeln, unzuverlässiger WLAN-Ausleuchtung oder sogar Sicherheitsrisiken. Eine professionelle Planung stellt sicher, dass sich Mitarbeitende auf ihre Arbeit konzentrieren können – und nicht auf die Frage, wo sie ihr Laptop einstecken sollen.


Kostenfaktor: Investieren statt nachbessern


Wer von Anfang an vorausschauend plant, spart langfristig bares Geld. Denn Nachrüstungen im laufenden Betrieb sind nicht nur teurer, sondern stören oft auch den Arbeitsfluss. Was heute für zehn Mitarbeitende reicht, muss morgen vielleicht für fünfzehn passen. Eine gute Planung berücksichtigt solche Entwicklungen – mit Reserven bei Anschlüssen, modularer Verkabelung und offener Systemarchitektur.



Ergonomie – Komfort und Gesundheit am Arbeitsplatz


Die richtige Infrastruktur am Arbeitsplatz


Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung beginnt nicht erst bei Stuhl und Tisch, sondern schon bei der Elektroinstallation. Strom- und Datenanschlüsse müssen gut erreichbar, zahlreich und sinnvoll verteilt sein. So lassen sich Verlängerungskabel, Mehrfachsteckdosen und andere Stolperfallen vermeiden.


Kabelmanagement als Teil der Ergonomie


Ein aufgeräumter Arbeitsplatz unterstützt die Konzentration – und ist ein wichtiges Element für Sicherheit. Durch Kabelkanäle, Bodentanks oder elektrifizierte Möbelsysteme lassen sich Kabel elegant verstecken. Besonders bei höhenverstellbaren Schreibtischen ist eine flexible und sichere Stromzufuhr essenziell.


Flexible Nutzung von Arbeitsplätzen


In modernen Büros verschwimmen die Grenzen zwischen festen und mobilen Arbeitsplätzen. Deshalb braucht es flexible Stromversorgungslösungen – zum Beispiel über Bodentanks, Tischanschlussfelder oder mobile Einheiten in Besprechungsräumen. So bleibt die Arbeitsumgebung wandlungsfähig, ohne an Funktionalität zu verlieren.


Individuelle Steuerungsmöglichkeiten


Mitarbeitende arbeiten am produktivsten, wenn sie Einfluss auf ihre direkte Umgebung nehmen können. Dimmbare Schreibtischleuchten, individuell steuerbare Lichtfarben oder Klimasteuerungen am Platz erhöhen den Komfort – und damit auch die Motivation.



Intelligente Beleuchtungsplanung


Grundlagen für gutes Licht im Büro


Beleuchtung wirkt direkt auf das Wohlbefinden – und sollte daher mit Bedacht geplant werden. Wichtige Faktoren sind hier:


  • Die Beleuchtungsstärke, die ausreichendes Licht zum Arbeiten bietet, ohne zu blenden; die Vorgabe für Arbeitsplätze liegt hier bei 500 Lux auf der Arbeitsfläche

  • Die Lichtfarbe, gemessen in Kelvin, die je nach Tätigkeit (konzentriertes Arbeiten, Besprechen, Präsentieren) angepasst werden sollte

  • Der Mischung aus direktem und indirektem Licht, um Schatten und harte Kontraste zu vermeiden


Human Centric Lighting (HCL)


Ein besonders zukunftsweisender Ansatz ist das sogenannte Human Centric Lighting. Hier verändert sich die Lichtfarbe im Tagesverlauf – von kühlem Morgenlicht zu warmem Abendlicht – in Anlehnung an den natürlichen Tagesrhythmus. Diese Technik fördert die innere Uhr, verbessert die Konzentration und kann sogar den Schlaf positiv beeinflussen.


Tageslicht clever integrieren


Natürliches Licht ist durch nichts zu ersetzen. Mit sensorgesteuerten Jalousien und tageslichtabhängiger Lichtsteuerung lässt sich der Tageslichteinfall optimal nutzen. So wird nicht nur Energie gespart, sondern auch ein angenehmes Arbeitsklima geschaffen.


Moderne Steuerungssysteme


Die Steuerung von Licht im Büro erfolgt heute meist über intelligente Systeme wie KNX oder DALI. Präsenz- und Bewegungsmelder sorgen dafür, dass Licht nur dann leuchtet, wenn es wirklich gebraucht wird. Über voreingestellte Lichtszenen lässt sich die Atmosphäre im Raum schnell anpassen – z. B. für Präsentationen, konzentriertes Arbeiten oder kreative Brainstormings.



Effizienz steigern, Energie sparen und Abläufe optimieren


Energieeffiziente Beleuchtung


LED-Leuchtmittel sind mittlerweile Standard und bieten gleich mehrere Vorteile: Sie verbrauchen deutlich weniger Energie, halten länger und geben weniger Wärme ab. Dadurch verbessern sie nicht nur die Energiebilanz, sondern auch das Raumklima.


Intelligente Nutzung spart Ressourcen


Licht, das sich bei Verlassen des Raumes automatisch ausschaltet, oder Geräte, die nachts vom Strom getrennt werden – all das sind einfache, aber effektive Maßnahmen, um Energie zu sparen. Durch steuerbare Stromkreise lassen sich Standby-Verbraucher gezielt ausschalten.


Energiemonitoring für Transparenz


Ein smartes Energiemanagementsystem erfasst den Stromverbrauch in Echtzeit und deckt Einsparpotenziale auf. So können Energieverschwender identifiziert und optimiert werden – ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiges Arbeiten.


Power over Ethernet


Durch die Stromversorgung über Netzwerkkabel (PoE) können Leuchten, Kameras und Sensoren mit nur einem Kabel betrieben werden. Das spart nicht nur Material, sondern vereinfacht auch Wartung und Umbauten.



Fazit


Mit zunehmender Digitalisierung, steigenden Energiepreisen und einem immer stärkeren Fokus auf Mitarbeiterzufriedenheit wird die Bedeutung intelligenter Elektroplanung weiter wachsen. Wer heute gut plant, ist morgen besser aufgestellt – technisch, wirtschaftlich und menschlich.


Eine durchdachte Elektroplanung lohnt sich – in jeder Hinsicht, denn sie


✅ verbessert das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeitenden

✅ steigert die Produktivität durch bessere Arbeitsbedingungen

✅ senkt Kosten durch Energieeinsparung und Vermeidung von Nachbesserungen

✅ sorgt für Flexibilität und technische Zukunftssicherheit


Die wichtigste Maßnahme: Fachplaner frühzeitig einbeziehen – am besten schon in der Konzeptionsphase von Neubauten oder Umbauten.


Aber auch bestehende Büroflächen sollten regelmäßig geprüft werden: Wo hakt es? Was kann verbessert werden? Oft reichen kleine Maßnahmen, um große Wirkungen zu erzielen.


Checkliste Elektroplanung für Büros
Checkliste Elektroplanung für Büros


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